Wir empfehlen stattdessen einen unserer Testsieger!
FrauenMarkt.net wirkt erst einmal wie eine anständige Dating Plattform. Das Foto einer nackten Frau verleiht der Startseite an Erotik und macht zudem Vorfreude auf die Partnersuche. Neben der Optik überzeugen im ersten Moment auch die Versprechungen von geprüften Mitgliedern und täglich neuen Erotik-Kontakten.
Wir entscheiden uns für die Anmeldung auf der Plattform mit dem befremdlichen Namen, vor allem mit der Hoffnung, die Versprechungen des Betreibers auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen zu können. Dabei beschäftigen wir uns auch mit den Erfahrungen anderer Nutzer.
Die Anmeldung auf FrauenMarkt.net ist kostenfrei, gefordert werden hier Angaben zu der eigenen Person. Hierzu zählen neben den allgemeinen Angaben, wie etwa zu Alter und Geschlecht, auch Informationen zu den eigenen Vorlieben. Dann sollen wir noch angeben, wonach wir genau suchen.
Bevor wir die Anmeldung abschließen, werfen wir einen Blick in das Impressum und schauen uns die Nutzungsbedingungen einmal genauer an. Der Betreiber von FrauenMarkt.net ist die EMK GmbH aus München. Tatsächlich haben wir mit der bayrischen Firma stets negative Erfahrungen gemacht. Nichtsdestotrotz wollen wir dieser Plattform eine faire Chance geben.
Direkt nach der Anmeldung öffnet sich ein Werbefenster, das uns über ein günstiges Schnupperangebot informiert. Bevor wir jedoch Geld auf der Plattform ausgeben, sehen wir uns erst einmal im Mitgliederbereich um. Wir sehen sofort eine Liste von Mitgliedern, die gerade ebenfalls online sind. Weiterhin bekommen wir von dem Betreiber mehrere Kontaktvorschläge, passende Mitglieder, die sich in unserer Umgebung befinden.
Leider sehen wir nicht, ob die anderen Mitglieder als mögliche Dating Partner überhaupt infrage kommen. Die anderen Profile werden nur sehr eingeschränkt angezeigt, außerdem bekommen wir die dazugehörigen Profilfotos nur sehr verschwommen angezeigt. Freundlicherweise verweist man uns hier auf die Premium-Mitgliedschaft, welche alle Einschränkungen sofort aufhebt.
An sich müssen wir uns nicht mal die Mühe machen, selbst andere Frauen anzuschreiben. Nach kurzer Zeit füllt sich bereits unser Postfach mit mehreren Nachrichten. Wie auch die Profilfotos werden auch die Nachrichten verschwommen angezeigt und lassen sich nicht lesen. Als wäre das noch nicht genug, löscht der Betreiber alle erhaltenen Nachrichten nach zwei Tagen. Es sei denn, wir entscheiden uns für die Premium-Mitgliedschaft. Die vielen Nachrichten im Postfach sind sehr verdächtig. Hier haben wir es allem Anschein nach mit Moderatoren zu tun, die Fake Profile nutzen und uns durch ihre Nachrichten von der Premium-Mitgliedschaft überzeugen sollen.
Die Premium-Mitgliedschaft auf FrauenMarkt.net ist teuer und deutet die Abzocke bereits an. Die kürzeste Mitgliedschaft dauert direkt ein halbes Jahr und kostet sage und schreibe 89,90 Euro pro Monat. So zahlt man für die kürzeste Mitgliedschaft insgesamt bereits mehr als 500 Euro. Wer sich für die Jahresmitgliedschaft entscheidet, zahlt monatlich dann 74,90 Euro. Nur wer sich direkt auf eine zwei Jahre lange Mitgliedschaft einlässt, zahlt mit monatlich 39,90 Euro einen verhältnismäßig normalen Preis. Auf diese Weise will der Betreiber die Nutzer möglichst lange an die Plattform binden. Alle Mitgliedschaften sind außerdem Abonnements und verlängern sich automatisch immer weiter.
Das bereits erwähnte Schnupperangebot wirkt im Vergleich zu den anderen Mitgliedschaften wie ein Segen. Dabei handelt es sich um eine zwei Wochen lange Mitgliedschaft, die gerade einmal einen Euro kostet. Die kurze Probemitgliedschaft muss allerdings nach einer Woche bereits gekündigt werden, sonst geht sie in ein reguläres Abo über, welches mindestens für ein halbes Jahr läuft und knapp 90 Euro im Monat kostet. Diese Information ist gut versteckt und macht die Abzocke perfekt.
Die EMK GmbH hat nicht ohne Grund einen schlechten Ruf. Die Firma arbeitet mit überteuerten Abonnements, ohne welche die Nutzung der Dating Plattformen generell nicht möglich ist. Wen die teuren Preise abschrecken, der wird mit der fast kostenlosen Probemitgliedschaft angelockt. Diese geht direkt in ein teures Abo über, was eine beliebte Art der Abo-Abzocke ist.
Wir raten von einer Anmeldung ab und empfehlen daher einen unserer Testsieger.
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