Testbericht: C-Affair.de

Der erste Eindruck nach dem Aufruf ist – eher düster. Das liegt vermutlich an dem dominierenden, dunkelgrauen Hintergrund. Zwar sind die zwei Banner in hellerem Grau gehalten und mit einigen Farbakzenten versehen aber auch die drei Frauen, die in einer Dauerschleife eingeblendet werden, tagen nur schwarze Kleidung. Oben die allgemein übliche Leiste mit dem Seitennamen und dem Login Button. Rechts unterhalb ist die Sprache, anscheinend in Abhängigkeit n der Webadresse, schon auf Deutsch eingestellt. Links eine Mischung aus Such- und Anmeldemaske.

Allerdings beschränken sich die Optionen auf 4 Kriterien. Er sucht sie oder ihn und sie sucht ihn oder sie. Paare und Transgender sind hier fehl am Platze. Es wird mit den passenden Partnern in der Nähe, mit neuen Erotikpartnern und Diskretion geworben. Daneben ein frei erfundenes Siegelzeichen. Wenn man hier versucht, sich zu registrieren, wird man in sieben Schritten durch verschiedene Masken geleitet. Dadurch soll der Eindruck einer Vorauswahl vermittelt werden.

Erst im letzten Schritt soll man sich mit den AGBs einverstanden erklären. Meine Erfahrungen zeigen, dass der oder diejenige, der bis hierhin alles ausgefüllt hat, nicht lange überlegt und schnell zustimmt. Und damit läuft man Gefahr, ein Opfer der C-Affair.de Abzocke zu werden. Denn in den deutlich kleiner gedruckten Randbedingungen der Seite steht zum Beispiel, dass der Betreiber im Namen der Mitglieder Kontakt mit anderen Mitgliedern aufnimmt, Nachrichten im Namen der Kunden verschickt und automatisierte Profilbesuche auslöst. Und wozu das alles? Nur mit dem Ziel, die Kunden in eine kostenpflichtige Mitgliedschaft zu drängen. Denn ohne eine solche kann man zwar Nachrichten schreiben – aber leider nicht lesen.

Erst unmittelbar Abschluss des Vertrags über die kostenpflichtige Nutzung bestimmter Leistungen wird der Preis ersichtlich. Ein solcher Vertrag über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft verlängert sich dann immer automatisch um die bei der Bestellung vereinbarte Laufzeit.