Testbericht: BlinddateClub.de

Reicht eine persönliche Meinung aus – oder muss das Thema für einen breiteren Kreis von Personen von Bedeutung sein? Wir waren der Meinung, dass die Unsicherheit bezüglich einer Person, die man treffen kann einfach zu groß ist um hier eine positive Bewertung abzugeben. Zu groß ist das Risiko, an Personen zu geraten, die andere ausnutzen oder noch ganz schlimmere Dinge vorhaben.

Das kann man zwar auch bei Profilen mit Foto nicht ausschließen aber dabei kann man sich immerhin auf sein Bauchgefühl oder den eigenen Verstand verlassen. Blinddates leben nun mal von der Ungewissheit, das ist klar. Aber wir sehen uns eher auf der konservativen, zurückhaltenden Seite und raten von der Nutzung der blinddateclub.de Abzocke ab.

blinddateclub.de in unserem Test. Worin genau besteht die Abzocke?

Manch einer mag hier anderer Meinung sein als wir. Doch wir stehen zu unserem Urteil. Nun gut, das Wort ‘Blind‘ bedeutet ja, dass man sich auf etwas einlässt, was nicht komplett ersichtlich ist. Doch genau diese Ungewissheit kann sich eben auch in Enttäuschung wandeln. Nach der Anmeldung landet man auf einer Seite, die in vier Schritten zu einem Blinddate führen soll. Dazu dient zum einen die Angabe des eigenen Wohnortes bei der Anmeldung als auch die Suchmaske auf der Startseite. Alles, was man dann sieht, sind Vornamen, Alter und eine Stadt mit Postleitzahl. Zusätzlich zeigen manche Profile noch ein Handy-Symbol.

Hier kann man direkt eine SMS senden. Die Nachrichten werden aber mitgelesen, kontrolliert, gegebenenfalls zensiert und vom Betreiber unterschrieben. Mehr Informationen werden hier von niemandem preisgegeben. Das kann spanend sein, ja. Aber es birgt eben auch die Gefahr, auf Personen zu treffen, die sich nicht nur höflich unterhalten oder gemeinsam einen Kaffee trinken wollen. Eine Prüfung jedweder Art findet hier zu keinem Zeitpunkt statt. Man hat die Möglichkeit, eine zweite Person zu einem Treffen mitzubringen. Aber die andere Seite eben auch. Dabei ist es immer der Frau vorbehalten, einen Treffpunkt auszuwählen. Sei es die Pommesbude an der Ecke oder ein Sternerestaurant.

Der Mann wird angehalten, zu bezahlen oder zumindest ein Geschenk mitzubringen. Das eröffnet für Frauen mit der Neigung, solche Treffen auszunutzen, natürlich Wege, sich von Zeit zu Zeit eine kostenlose Delikatesse zu gönnen – zumal sie ja den Treffpunkt festlegt. Und Geschenke? Einen Blumenstrauß wird heute wohl kaum noch jemand als Geschenk begrüßen. Hier besteht – insbesondere für Männer – die Gefahr einer blinddateclub.de Abzocke. Der Männerüberschuss ist auch dem Betreiber bekannt. Deshalb bietet er eine kostenpflichtige Mitgliedschaft an. Deren Mitglieder können sich beliebig oft zu einem Treffen anmelden. Umgekehrt bedeutet das dann wohl, dass die kostenlose Mitgliedschaft nach einer bestimmten Anzahl von Treffen aufgelöst wird. Eine eindeutige Aufforderung, die kostenpflichtige Mitgliedschaft zu erwerben.

Frauen haben nach dem weltweit geächteten Schneeballsystem auch die Möglichkeit, eine weitere Frau mitzubringen. Dafür werden sie dann mit einem Gutschein für ein weiteres Treffen belohnt. Das sind schon fragwürdige Methoden.

Deshalb müssen wir mit unseren Erfahrungen von einer blinddateclub.de Abzocke ausgehen.