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Poppen69.org sieht ansprechend und vor allem sehr vielversprechend aus. Auf der Startseite sind sehr viele Profilbilder von weiblichen Nutzern zu sehen. Die meisten Fotos zeigen viel nackte Haut. Leider gibt es nur wenige Informationen über das Angebot. Letztendlich wissen wir nur, dass die Anmeldung kostenlos ist. Das ist natürlich zu wenig. Transparenz ist unsere Erfahrungen nach wichtig. Hinsichtlich dessen fällt das Portal negativ auf.
Die Anmeldung ist überaus schnell gemacht. Wir geben einen Benutzernamen sowie ein Passwort ein. Dann müssen wir unsere E-Mail-Adresse bestätigen, um unser Profil zu verifizieren. Mit der Anmeldung stimmt man automatisch den AGB zu. Wir haben einen kurzen Blick in die rechtlichen Informationen geworfen. Der Betreiber der Seite ist die EDEV Media AG, welche ihren Sitz in Zürich, Schweiz hat. Wir kennen das Unternehmen bereits. Die Firma betreibt noch viele weitere Dating-Portale. Unsere Erfahrungen waren leider nicht positiv.
Wir schließen die Anmeldung ab und besuchen den Mitgliederbereich. Das Portal hat viele Mitglieder, welche überaus aktiv sind. Es dauert nur wenige Minuten, bis wir die ersten Nachrichten erhalten. Diese Nachrichten stammen von Moderatoren, welche uns zu einer Unterhaltung animieren wollen. Der Grund dafür ist, dass Kosten für die Nutzung der Plattform anfallen. Die Moderation soll die Umsätze des Betreibers in die Höhe treiben. Für diese Masche ist der Seitenbetreiber allgemein bekannt und berüchtigt. Im Internet gibt es viele Berichte über die Firma, welche selbstverständlich sehr negativ sind.
Die Profile der Seite sind ein Fake. Ein Fake Profil zeigt eine fiktive Person, mit der ein Treffen im realen Leben nicht möglich ist. Die Fake-Profile sind aber nicht als solche gekennzeichnet. Das ist natürlich ein großes Problem. Die Online-Dating-Seite ist eine Abzocke.
Wir haben in den AGB entsprechende Hinweise gefunden:
„Der Betreiber betreibt eine Website im Internet, über die Nutzer für den Aufbau von Freundschaften für Freizeit, erotische Kontakte und Partnerschaft miteinander Kontakt aufnehmen können. Ein Nutzer hat die Möglichkeit, sich anzumelden und innerhalb des Portals nach anderen Nutzern zu suchen, deren Profile in einer zentralen Datenbank abgelegt sind. Teilweise sind die Nutzer auch gewerbsmäßig tätig und können in diesem Zusammenhang Kontakt zu nichtgewerbsmäßigen Nutzern aufnehmen. Nutzer können sich die Profile anderer Nutzer ansehen und mit diesen interagieren.“
Die Registrierung ist kostenlos, danach fallen hohe Kosten für die Nutzung an. Der User braucht eine Premium-Mitgliedschaft, um Nachrichten senden zu können. Die Nachrichten kosten dann noch einmal extra Coins. Unseren Erfahrungen nach liegen die Kosten weit über dem Durchschnitt. Das macht die Abzocke noch dreister.
Die Coins werden in verschiedenen Paketen zum Kauf angeboten. Das kleinste Paket kostet 12,50 Euro und enthält 50 Coins, das größte Paket kostet 150,00 Euro und enthält 600 Coins. Wir konnten leider nicht herausfinden, wie teuer das Senden einer Nachricht ist. Um das festzustellen, muss man zuerst ein Abo abschließen.
Die Premium-Mitgliedschaft wird mit unterschiedlichen Laufzeiten angeboten. Das Basis-Paket kostet monatlich 34,90 Euro, das Power-Paket kostet monatlich 24.90 Euro und das 12 Monate Abo kostet einmalig 199,00 Euro. Das Angebot für ein Jahr ist kein Abo, die anderen Mitgliedschaften verlängert sich automatisch. Des Weiteren wird ein Probe-Abo angeboten. Drei Wochen kosten einmalig 2,99 Euro. Dabei handelt es sich um eine Falle. Die Probe-Mitgliedschaft verlängert sich automatisch zu einem Basis- oder Power-Paket. Hinzu kommt, dass sich auch diese Mitgliedschaften automatisch verlängern. Das ist ebenfalls eine Falle. Der Betreiber macht die Kündigung schwierig, somit verlängert sich das Abo immer wieder aufs Neue.
Poppen69.org ist eine Abzocke durch einen moderierten Chat und eine Abofalle. Die Profile der Seite sind ein Fake und werden von Moderatoren betrieben. Ein Moderator regt aktiv zu einem Chat an, gibt sich aber nicht zu erkennen. Der Kunde braucht Coins, um Nachrichten zu senden. Des Weiteren braucht man eine kostenpflichtige Mitgliedschaft, um Nachrichten überhaupt senden zu können. Das Probe-Abo ist eine Falle.
Wir raten von einer Anmeldung ab und empfehlen daher einen der folgenden Anbieter.
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