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HotWife.at scheint eine gute Wahl zu sein. Auf der Startseite sehen wir viel nackte Haut. Es handelt sich mit Sicherheit um eine Casual-Dating-Plattform. Wir sehen viele Profilbilder, welche ebenfalls einen guten Eindruck vermitteln. So wie wir die Sache sehen, ist die Seite gut besucht und hat viele Mitglieder. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass auch die Chancen auf ein Match gut sind.
Ganz unten auf der Startseite haben wir aber einen Hinweis gefunden, der alles andere als positiv ist. Die Seite nutzt fiktive Profile. Allerdings ist uns nicht klar, ob damit alle Profile der Seite gemeint sind. Es könnte durchaus sein, dass das nur auf die Profile auf der Startseite zutrifft. Wie dem auch sei, unseren Erfahrungen nach verheißt dieser Hinweis nichts Gutes. Außerdem ist der Hinweis ganz unten versteckt, was ebenfalls gegen die Plattform spricht.
Wir melden uns auf der Seite an, um mehr Details in Erfahrung zu bringen. Die Registrierung ist kostenlos und schnell gemacht. Innerhalb weniger Sekunden ist das Profil erstellt. Man hat zwar die Möglichkeit, einige Angaben über die eigene Person zu machen. Allerdings kann man auch alle Schritte überspringen. Das macht die Anmeldung kinderleicht. Allerdings ist es somit möglich, ein leeres Profil anzulegen. Das ist ebenfalls negativ zu bewerten.
Wir geben einen Benutzernamen, ein Passwort sowie eine gültige E-Mail-Adresse an. Das sind alle Angaben, die verpflichtend sind. Ein Profilbild müssen wir ebenfalls nicht hochladen. Unser Profil enthält somit keine einzige Information über uns. Demnach wäre es komisch, wenn wir unmittelbar nach der Anmeldung Nachrichten von anderen Mitgliedern erhalten. Das wäre ein Indiz für einen moderierten Chat.
Um die Anmeldung abzuschließen, müssen wir uns mit den AGB der Seite einverstanden erklären. Der Betreiber der Seite ist Festivus Media BV, welche ihren Sitz in Den Haag, in den Niederlanden hat. Wir haben bereits Erfahrungen mit dem Unternehmen gemacht. Die Firma ist allgemein bekannt und berüchtigt.
Nachdem wir unsere E-Mail-Adresse bestätigt haben, besuchen wir den Mitgliederbereich der Seite. Dort sehen wir viele Profile, welche viel nackte Haut zeigen. Die Profile machen einen vielversprechenden Eindruck, allerdings hat die Sache einen Haken. Wie bereits auf der Startseite erwähnt wurde, sind die Profile, Fakes. Jetzt zeigt sich, dass alle Profile der Plattform, Fakes sind. Aber es geht noch weiter, die Fake-Profile werden von Moderatoren betrieben. Ein Moderator regt aktiv zu einer Unterhaltung an, um uns zum Geld ausgeben zu animieren.
Es beginnt unmittelbar nach der Anmeldung. Innerhalb weniger Minuten füllt sich das virtuelle Postfach mit Nachrichten. Diese Nachrichten stammen von Moderatoren, die sich aber nicht zu erkennen geben. Das Ziel der Moderation ist es, die Umsätze des Seitenbetreibers zu erhöhen. Der User muss für das Senden von Nachrichten zahlen, ahnt aber nichts von der Masche. Aufgrund dessen ist das Portal eine Abzocke.
Wir haben in den AGB entsprechende Hinweise gefunden:
„6.4 Diese Website oder dieser Service dient Unterhaltungszwecken für Erwachsene. Es ist nicht unser Ziel, physische Termine / Kontakte zwischen Mitgliedern herzustellen. Der Nutzer ist sich bewusst und ist damit einverstanden, dass wir moderierte und fiktive Profile für Online-Unterhaltungszwecke für Erwachsene verwenden. Festivus Media BV behält sich ausdrücklich das Recht vor, Nachrichten über selbst erstellte Profile an diese Seite zu senden. Ein physischer Kontakt mit diesen fiktiven Profilen ist nicht möglich. Festivus Media BV lehnt jede Haftung im gesetzlich zulässigen Umfang ab und übernimmt keine Garantie für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Service verursacht werden.“
Nach der kostenlosen Anmeldung fallen Kosten für das Senden von Nachrichten an. Der User braucht Credits, welche in verschiedenen Paketen zum Kauf angeboten werden. Das Senden einer Nachricht kostet einen Credit. Aufgrund unserer Anmeldung haben wir eine Credit gratis erhalten. Damit können wir eine Nachricht senden. Einen echten Sinn ergibt dieser eine gratis Credit nicht. Wie auch immer, wenn das Guthaben aufgebraucht ist, müssen neue Credits gekauft werden.
Das kleinste Paket enthält 10 Credits und kostet 15,00 Euro. Damit kann man 10 Nachrichten senden, eine Nachricht kostet 1,50 Euro. Das größte Paket kostet 120,00 Euro und enthält 100 Credits. Damit kann man 100 Nachrichten senden. Der Preis pro Nachricht liegt bei 1,20 Euro. Lohnen wird sich der Kauf von Credits nicht, reale Treffen sind ausgeschlossen. Das Portal ist reine Abzocke.
HotWife.at ist eine Abzocke durch einen moderierten Chat. Das Portal nutzt fiktive Profile, darauf wird auf der Startseite hingewiesen. Allerdings ist nicht klar, dass alle Profile, Fakes sind. Zudem werden Moderatoren nicht genannt. Der moderierte Dienst wird ausschließlich in den AGB erwähnt. Die Moderatoren regen aktiv zu einer kostenpflichtigen Unterhaltung an, geben sich aber nicht zu erkennen. Das Ziel der Moderation ist die Umsatzsteigerung.
Wir raten von einer Anmeldung ab und empfehlen daher einen der folgenden Anbieter.
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