Testbericht: Herzlich.app

Der Mitgliederbereich unterscheidet sich kaum von anderen Dating-Seiten. Uns werden ansprechende Profile von Mitgliedern in unserer Umgebung präsentiert. Wir möchten mit den anderen Nutzern in Kontakt treten, doch müssen feststellen, dass wir hierzu unser Konto erst mit „Herzen“ aufladen müssen. Hierbei handelt es sich um die hauseigene Währung des Betreibers.

Die „Herzen“ müssen vorab erworben werden und können nur auf dieser Seite, oder der dazugehörigen App verwendet werden. Wir wollen wissen, ob sich der Kauf von „Herzen“ auch wirklich lohnt und schauen in die AGB des Betreibers. Sofort finden wir einen Beweis für eine Abzocke. Der Anbieter nutzt eigens erstellte Profile, welche ausschließlich zur Auslebung von virtuellen Fantasien gedacht sind. Reale Treffen mit sogenannten „iNutzern“ sind nicht möglich. Unserer Erfahrung nach ist das ein klassischer Fall von einer Abzocke.

Folgendes konnten wir hierzu in den AGB finden:

„Die Datenbank beinhaltet reale Profile aber auch seitens der Anbieterin erstellte und betriebene Profilen (nachfolgend „iNutzer“) . Die iNutzer sind ausschließlich zur Auslebung von virtuellen Fantasien gedacht und es sind keine realen Treffen möglich. Die kostenpflichtige Kommunikation mit iNutzern vielfältige Möglichkeiten sich zu unterhalten. iNutzer werden von Operatoren betrieben (bei Kommunikation wie Chats, Nachrichten, Emails, usw.) und dienen der reinen Unterhaltung sowie auch zur Qualitätssicherung und Service Tests. Reale Treffen oder ähnliches sind nur mit realen Nutzern möglich.“