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Eifersucht ist Gift

Eifersucht ist Gift

Zu viel Eifersucht kann die Beziehung killen, was kann man tun?

Eifersucht ist das Gift, das unsere Beziehung und unser Leben ruinieren kann. Hier listen wir fünf typische Situationen und Tipps einer Psychologin auf, wie du dich in diesen Fällen am besten verhalten sollst.

Der Partyflirt

Während du mit deinen Freundinnen auf der Tanzfläche bist, lernt dein Freund am Buffet eine Frau kennen. Die beiden sind in ein Gespräch verwickelt. Die Fremde scheint ihm zu gefallen, das kannst du genau sehen. Wie er den Kopf neigt und sich die Haare aus der Stirn wischt. Nach einer Stunde reden die beiden immer noch, er flirtet jetzt. Du kommst dir vor wie ein Idiot. Traust dich aber nicht hinzugehen. Auf der Rückfahrt im Auto gibt es ein langes Schweigen. “Was ist los?”, fragt er. “Nichts”, sagt sast, “ich habe nur gesehen, dass du dich sehr amüsiert hast.” – “Wir haben nur gequatscht”, sagt er genervt. “Das sah aber ganz anders aus”, antwortest du. “Pass auf”, sagt er wütend, “das war eine Party, da redet man auch mal mit anderen. Wenn du nur bei deinen Freundinnen sein willst, ist das dein Bier.” – “Du kannst reden, mit wem du willst, aber die Frau wolltest du doch ins Bett nehmen.”

Das ist der Rat der Psychologin: Wir sind frei in unseren Beziehungen. Niemand sagt uns, wie wir sie zu führen haben. Deshalb muss jedes Paar die Grenzen aushandeln. Die Eifersucht ist dabei wichtig, denn sie sagt dir, wann der andere zu weit geht. Und das sagt die Frau dem Freund, wenn auch zu spät und schon sehr verletzt und wütend. Auf der Party geht sie nicht zu ihm. Ihre Eifersucht blockiert sie, weil sie sich nicht berechtigt fühlt, so zu fühlen. Weil sie nicht besitzergreifend, einengend sein, sich nicht bloßstellen will. Natürlich hätte sie hingehen und nett zu ihm sagen können, dass sie langsam Angst hat, dass er sie vergisst. Oder: „Hi, ich möchte jetzt mal wieder meinen Freund haben. Möglich, dass er sich dann eingeengt gefühlt hätte. Aber aushandeln, wie sehr sie sich durch sein Verhalten schlecht fühlt, wie sehr er bereit ist, ihre Gefühle zu respektieren, und ob sie sein Flirtbedürfnis ohne zu zögern akzeptieren will, müssen sie sowieso irgendwann.

Die Mutter mit Kind

Drei Jahre lang hatte sie wegen des Kindes Erziehungsurlaub genommen. Nun geht sie wieder ins Büro, zieht sich schicker an – vollkommen anders als vorher, wie er empfindet. Sie bekommt Komplimente vom Chef und auch Anerkennung von anderen für ihre schöne und anders wirkende Ausstrahlung. “Du bist so anders geworden”, sagt der Freund. “Ja, nämlich so wie früher, als du mich getroffen hast”, antwortet sie.

Das ist der Rat der Psychologin: Der Stachel der Eifersucht schmerzt ungemein, aber er belebt gleichzeitig. Eifersucht stärkt zwar die Bindung zum anderen aber sie alarmiert auch, dass ein Dritter vielleicht das Liebesglück bedroht. Die Frau fühlt sich offenbar wieder attraktiv, und es wird sie auch wieder attraktiver für andere Männer machen. Das zu spüren ist die Eifersucht, die seine Aufmerksamkeit erweckt. Er steht vor der inneren Wahl, entweder ängstigt es ihn, und er wird versuchen, sie einzuengen- oder er folgt seiner Eifersucht in die andere Richtung. Und lässt zu, wie attraktiv auch er sie findet. Wenn es überhaupt einen Schutz vor Verlust geben kann, dann doch das Begehren des anderen einer Beziehung.

Ihre beste Freundin

Sie trifft sich ständig mit der besten Freundin und telefoniert fast immer mit ihr. Und er fragt sie, ob sie sich so häufig sehen müssen. Und dann fügt er noch hinzu: „Was habt ihr euch eigentlich immer zu sagen? Und sie behauptet, dass die beiden als Paar doch ganz viele andere Dinge unternehmen. Außerdem will sie manche Themen einfach lieber mit einer Frau besprechen als mit dem Mann.

Das ist der Rat der Psychologin: Eine Liebesbeziehung erfüllt nie alle Wünsche und Bedürfnisse, die man hat. Deshalb sind beste Freundinnen sehr wichtig – auch gerade für den Erhalt einer Liebesbeziehung. Wenn er sich wirklich in Konkurrenz mit der Freundschaft setzt, dann hat er womöglich Angst, dass sich dort eine Front gegen ihn bilden könnte, oder er hat mit Neidgefühlen zu kämpfen. Aber über solche Ängste kann man reden, und es lohnt sich, weil sich die Beziehung über diesen offenen Austausch stärken kann.

Krasse Eifersucht, die zum ersten Mal aufkommt

Sie hat seit drei Monaten einen Freund – und ist eifersüchtig wie noch nie zuvor. Was ist plötzlich mit mir los, geht ihr durch den Kopf. Mit dem letzten Mann, mit dem sie vier Jahre zusammen war ist, den hat sie öfter betrogen, und schließlich ist die Beziehung daran zu Bruch gegangen. Aber dieses rasende Suchen nach etwas, das vielleicht überhaupt nicht existiert, kennt sie gar nicht von sich. Bisher war Eifersucht nie ein Thema für sie. Ist sie durch die letzte schlechte Erfahrung so geworden, oder liegt es an diesem neuen Mann, vielleicht löst er etwas in ihr aus, von dem sie nicht wusste, dass es in ihr sitzt. Sie hat schon überlegt, ob sie ihn beobachten lassen soll. 500 Euro kostet das. Geld, das doch lieber in den Urlaub investiert werden sollte , aber es würde ihr endlich Gewissheit bringen.

Das ist der Rat der Psychologin: Eifersucht ist ein blödes Gefühl, wir werden dazu erzogen, nicht neidisch und nicht eifersüchtig zu sein. Deshalb sind viele Menschen stolz darauf, keine Eifersucht zu kennen. Doch nur, weil man ein Gefühl nicht zulässt, ist es noch lange nicht überwunden. Es bleibt unverarbeitet, und wenn es dann aufkommt, können wir erstmals wirklich lernen, mit Eifersucht zu leben. Schlechte Erfahrungen, wie häufiges Betrogen werden, können die Eifersucht verstärken – aber auch ein Partner, der uns viel bedeutet. Vielleicht haben wir es ja aus unbewusster Verlustangst bislang vermieden, uns auf jemanden einzulassen, den wir wirklich wollen. Vielleicht gibt es aber auch zusätzlich einen anderen Anlass für unsere Eifersucht, und wir meinen, etwas in seinem Verhalten zu merken. Ernst nehmen sollte die Frau ihre Gefühle also in jedem Fall und sich Gedanken machen: Was erinnert mich an frühere Verletzungen, wie nah bin ich diesem Partner, wann tritt die Eifersucht auf, wann hat sie angefangen? Also lieber die eigene Seele durchforsten und mit dem Partner sprechen.

Das Gerücht

Schon lange kommt er ihr anders vor. Er strahlt, hat viel Energie und unternimmt mehr als vorher. Am letzten Wochenende ist er verreist, zu einem Geschäftstermin. Sie konnte ihn nicht erreichen, sein Handy war immer ausgeschaltet. Er meinte, er hatte einen schlechten Empfang. Heute beim Mittagessen hat die Kollegin es ihr erzählt. Dass sie ihn gesehen hat, am Bahnhof mit einer Arbeitskollegin, die aber mehr als ein kollegiales Verhältnis zu haben scheinen. Aber sicher sei nichts gesagt. Das kann es nicht sein, meint sie, das wäre nicht ihr Mann gewesen, aber die Story hinterlässt trotzdem ein mulmiges Gefühl bei ihr im Bauch.

Sie verbietet sich die Eifersucht, muss ihn aber dringend ansprechen, statt sich weiter selbst zu ignorieren. Sie nimmt ihre Gefühle und Empfindungen nicht ernst und sie hat am meisten Angst davor, dass es stimmt, was sie befürchet. Die Eifersucht fordert sie auf, das zu überprüfen, und genau das versucht sie gerade zu vermeiden.

„Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.“

Dieses Zitat des Dichters Franz Grillparzer bringt das Phänomen treffend auf den Punkt. Wer eifersüchtig ist, misstraut dem Partner, versucht vielleicht, ihn zu kontrollieren und spioniert vielleicht sogar nach. Das führt meist zum Streit und viel Drama. Und a Ende steht vielleicht das endgültige Ende. Doch wieso leiden Menschen unter diesem Gefühl, und wann wird es zuviel?

Was sagt der Paarberater zum Thema Eifersucht?

Laut einem Paarberater wird die Eifersucht zuerst einmal als Verlustangst beschrieben. Wenn wir neidisch auf Kollegen sind, befürchten wir, unsere Stellung im Unternehmen zu verlieren. Wenn ein neues Baby auf die Welt kommt, befürchten Geschwisterkinder, die Liebe der Eltern weniger zu bekommen – oder teilen zu müssen. Es geht also hauptsächlich um Angst. Und genau diese bringt uns dazu, uns misstrauisch zu verhalten. Wir wollen vermeiden, dass wir verletzt werden und etwas verlieren, was uns wichtig ist. Doch als Folge von der extremen Eifersucht kann genau das eintreten, wovor wir uns am meisten fürchten.

In Beziehungen ist die Definition von Eifersucht davon geprägt, den geliebten Menschen an unserer Seite vielleicht für immer zu verlieren. Diese grundlegende Angst hat vermutlich jeder schon einmal innerhalb seiner Partnerschaft erlebt. Doch die Dosis macht das Gift. Ist die Eifersucht zu groß, fühlt man sich schnell bedroht.

Die innere Erkenntnis ist zunächst nicht das Problem, denn in der Liebe sind alle Gefühle erlaubt. Eifersüchtig zu sein ist menschlich und normal. Die wenigsten sind ganz frei von der Angst verlassen zu werden.

Ausgelebte Eifersucht ist das eigentliche Problem. Anders sieht es aber mit den Reaktionen und Verhaltensweisen gegenüber dem Partner aus, die sich dadurch bestimmen. Wenn das permanente Misstrauen eines Partners in den unbändigen Wunsch, den anderen zu kontrollieren einfließt, gerät die Liebe aus dem Gleichgewicht. Sie verliert ihre Lockerheit und wird zur Belastung. Spätestens dann ist der Punkt gekommen, um die Eifersucht zu bekämpfen. Die extremste und schlimmste Stufe wird als „krankhaft“ bezeichnet. Doch wann genau ist dieses Level erreicht, und wodurch äußert sie sich?

Ein wenig Misstrauen ist normal und vollkommen in Ordnung, aber nur, wenn offen damit umgegangen wird. Wenn aber die Lebensqualität des Eifersüchtigen oder des Partners unter Wahnvorstellungen und Kontrollen zu leiden hat, muss etwas unternommen werde. Es ist Schluss mit Komplimenten und Zärtlichkeiten. Der Neid übernimmt die Überhand in der Beziehung. Doch was verursacht dieses Gefühl im Magen?

Wir Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die eifersüchtig sind. Katzen- und Hundebesitzer können dazu auch ein Lied singen. Befürchtet das Haustier, sein Herrchen teilen zu müssen, wird gebellt, gefaucht, geknurrt oder vielleicht auch ignoriert. Der Grund für das Verhalten ist klar, denn einKonkurrent bedroht die exklusive Stellung. Beim Menschen gibt es allerdings mehr Gründe.

Manchmal dient missgünstiges Verhalten als deutliches Beziehungsbarometer. Sie muss jedoch nicht unbedingt auf einen kommenden Betrug hinweisen. Läuft es zwischen zwei Menschen nicht gut, kann die Eifersucht eines Partners ein deutliches Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Wird das aber in solchen Momenten zum Anlass genommen, die Beziehung zu retten und offen miteinander zu sprechen, kann das Ergebnis sogar positiv ausfallen.

Oft liegt der Grund für das Gefühl nicht einmal im tatsächlichen Verhalten des Partners. Meist steckt die Ursache für Eifersucht einfach und ergreifend in der Psyche des Betroffenen. Denn der glaubt oftmals, er sei nicht gut genug für den Partner. Der Betroffene „leidet“ wortwörtlich. Betroffene fühlen sich nicht attraktiv, geliebt oder liebenswürdig genug, um mit ihrdemem Partner mithalten zu können. Die größte Sorge ist, dass das dem geliebten Menschen plötzlich bewusst und er sich von ihm abwendet.

Liegen weder Beziehungsprobleme noch Minderwertigkeitskomplexe vor, führt die Suche nach den Gründen oft in die Vergangenheit. Das kann das familiäre Umfeld aber auch Ex-Partner, auf die Sie noch eifersüchtig sind, sein. Schlechte Erfahrungen können dazu führen, dass zukünftige Beziehungen darunter leiden müssen. Führten die Eltern eine schlechte Ehe? Dann ist es nicht ganz abwegig, dass das Kind eine Bindungsangst entwickelt. Auf dieselbe Weise verletzt zu werden, wie die geliebten Eltern, erscheint als das schlimmste und größte Grauen.

Das Gleiche gilt, wenn negative Erlebnisse in früheren Beziehungen Eifersucht verursachen. Ist eine Partnerschaft an Untreue gescheitert und bleibt dieses Ereignis noch unverarbeitet, können die Folgen die nächste Beziehung belasten: Betroffene übertragen dann das Erlebte der Vergangenheit auf den neuen Partner und drängen ihn mit Neid und Kontrollversuchen in die Enge, oft ohne Grund. Das Tragische daran: Mit ihrem permanenten Verhalten treiben sie den Partner geradezu in fremde Arme.

Interessant bei all diesen Ursachen ist, dass viele Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht, doch sind sie nicht alle im gleichen Maße eifersüchtig. Dann fragt man sich: Sind manche Menschen eifersüchtiger als andere?

Schlägt Eifersucht in negatives Verhalten um, bereitet sie nicht nur dem Betroffenen, sondern auch in seinem Umfeld und vor allem dem Partner Probleme. Es unterscheidet sich grundlegend zwischen den Geschlechtern. Eine Studie stellte fest, dass Frauen hauptsächlich auf emotionale Untreue reagieren, sei es tatsächlich oder eingebildet. Männer dagegen springen auf eingebildete oder tatsächliche körperliche Untreue an.

Wie stark sich das misstrauische Gefühl bei einem Menschen zeigt, bestimmt oftmals die eigene Vergangenheit. Es sind oft Menschen, die schon einmal betrogen wurden, also schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sie begründen dann ihre Gefühle mit dem vorher erlebtem Ereignissen. Doch Eifersucht wird fast immer zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Der kontrollierte und überwachte Partner wird dann versuchen, sich zu befreien.

Wenn Trennung dann die Folge ist, würden betroffene Menschen ohne nötige Selbstreflexion ihr Verhalten nicht ändern. Das Muster wird sich in den nächsten Beziehungen schnell wiederholen. Eine große Ausprägung des Argwohns treibt den Partner direkt in die Arme eines anderen. Die Betroffenen erleben dies aber oft nicht so. Sie sehen darin sogar die Bestätigung der eigenen Ängste. So entsteht ein Kreislauf aus negativen Gefühlen und dem ganzen entgegen zu wirken scheint fast unmöglich.

Stelle Dir folgende Fragen

Doch wann hört das ständige Misstrauen auf, „normal“ zu sein und zum extremen Problem zu werden? Der Verlauf ist nicht eindeutig erkennbar, doch anhand der Auswirkungen lässt sich eine dreistufige Steigerung darstellen. Stelle dir zunächst folgende Fragen, wenn du immer wieder Situationen mit deinem Partner erlebst, die von Ängsten gezeichnet sind:

  • Empfinde ich die Eifersucht als Zeichen der Liebe?
  • Stört mich das Misstrauen meines Partners oder umgekehrt?
  • Stellt dies ein Problem im Alltag dar?
  • Worauf genau begründet sich das Gefühl?
  • Lassen sich die Gründe für die Eifersucht des Partners mit logischen Argumenten aus der Welt schaffen?

Anhand dieser Antworten aus dem Eifersucht-Test kannst du dann einschätzen, ob es sich in Ihrer Beziehung um ein „normales“ Ausmaß handelt, oder ob das negative Gefühl schon als krankhafte Eifersucht gesehen werden muss.

Normal und üblich in Beziehungen ist es, wenn beim gemeinsamen Essen der Partner plötzlich über einen Arbeitskollegen ins Schwärmen gerät. „Intelligent, humorvoll, schlagfertig“ – diese Worte versetzen dem anderen einen Stich in die Magengegend. In solchen Situationen ist es vollkommen ok eifersüchtig zu sein.

Wenn sich der Neid des Partners immer weiter verstärkt und und sich schließlich in einer Art Liebessucht mit negativem Verhalten manifestiert, wird es zu einem wirklichen Problem. Wie bereits gesagt, verläuft die Grenze zwischen normal und ungesund fließend. Wenn du nicht darüber reden willst, was dich beschäftigt und dich dann innerlich reinsteigerst, dass der Partner andere Person vorziehen würde, kann es zum Problem werden. Ein deutliches Zeichen für eine Überschreitung ist es, wenn der Partner den anderen kontrollieren will. Es beginnt mit einem unauffälligen Blick auf das Smartphone und endet in dem völlig unbegründeten Verdacht des Betrugs.

Eine Beziehung basiert auf gegenseitigem Vertrauen. Durch Eifersucht wird dem anderen die Vertrauenswürdigkeit oftmals ohne Gund genommen und plötzlich befindet er sich in der Defensive. Wenn du in einer solchen Beziehungskonstellation lebst, solltest du alles daransetzen, dieses negative Gefühl aus der Welt zu schaffen. Ansonsten wird die Situation für die Beziehung zu schafhaft.

Wenn beide Partner in der Spirale aus Kontrollzwang und Verteidigung gefangen sind, wird es schwer, ohne Hilfe rauszukommen. Auch wenn der von Argwohn und Missgunst geprägte Partner in der Beziehung seinen Willen bekommt und den Partner kontrollieren kann, beruhigt sein wird er nicht. Niemals wird die Angst weggehen, den anderen zu verlieren. Solch eine Konstellation ist nicht förderlich für eine glückliche Beziehung. Bleibt das Problem unbehandelt, wird der kontrollierte Partner dann versuchen mit einer Trennung herauszukommen. Doch wie können Paare dieses Ende vermeiden?

Es ist wichtig, möglichst früh angemessen auf erste Anzeichen zu reagieren.

Was der Partner tun kann ist, mehr preis zu geben als er müsste. Also von sich aus viel über seine Gefühle und Sehnsüchte sagen, so dass der Partner sich sicher sein kann, was in dem anderen vorgeht.

Besonders falsch ist es, auf die Kontrollversuche des Partners einzugehen. Dadurch wird der Betroffene das Gefühl nicht überwinden wollen, sondern sich bestätigt fühlen. Sowohl der Umgang mit einer Eifersucht als auch die krankhafte Form der Endstufe, will offen angegangen sein, um sie nicht zu bestärken.

Mit normaler Eifersucht umgehen, wie geht das?

Hier heißt es: Offene Kommunikation ist das A und O – ganz egal, welcher Part Sie sind.

Der Partner des Betroffenen sollte versuchen, mit rationalen Gesprächen der Gründe für das Misstrauen auf den Grund zu gehen und sich empathisch zeigen. An dieser Stelle gibt es beispielhafte Situationen, in denen Eifersucht in Maßen ganz normal ist:

  • Eine alte Flamme taucht im Leben des Partners auf
  • Ein neuer Freund wird als Konkurrenz gesehen
  • Andere Personen werden dem Partner angeblich vorgezogen

Dies sind nur einige Beispiele, in denen leichte Bedenken ganz normal sind, denn wir sind alle Menschen.

Bemerkt man aber Anzeichen bei dem Partner, sollten man also mitfühlend reagieren. Versuche dich in dein Gegenüber hineinzuversetzen und herauszufinden, worin die Ursache für die Eifersucht liegt. Versichere deinem Partner, wie viel er dir bedeutet. Zeige ihm, dass du die Gefühle von ihm ernst nimmst. Dennoch solltest du auch klare Grenzen setzen, damit die negativen Emotionen nicht deine Beziehung gefährden.

Wenn du selbst die Verlustangst fühlst, solltest du dein eigenes Verhalten reflektieren: Gibt es einen driftigen Grund dafür oder spielt das Meiste nur in deinem Kopfkino eine Rolle? Der Eifersüchtige muss lernen, offen die Ängste zu kommunizieren und auch, seinem Partner zuzuhören.

Wenn aber alle Gespräche nicht helfen, könnte es sich um einen Extremfall handeln. Dann kann jedoch oft nur noch professionelle Hilfe die Beziehung noch retten.

Viele empfinden, dass die anderen so oberflächlich sind, und man selbst so oft enttäuscht wurde, und deswegen lieber allein bleibt . Es gibt aber auch Alternativen, welche die Bereitschaft zur Veränderung beinhalten. Ohne die wird sich eine Situation nicht verbessern, sondern immer nur ein kleiner Kompromiss oder ein Aushalten der Schmerzen sein.

Wer sich etwas bricht, lässt sich behandeln, damit er sich wieder bewegen kann. Das sollte auch für das Herz gelten.

Fällt Betroffenen der Neuanfang zu schwer, sollte man sich dringend helfen lassen. Da traumatische Erfahrungen die Ursache für die Eifersucht sind, sollte man sich auf keinen Fall zurückziehen. Habe also keine Angst, dir Hilfe zu suchen, und halte dir immer eins vor die Augen, das Leben ist zu kurz, um sich wegen früherer Verletzungen die Zukunft zu verbauen. Dein Liebesleben ist es wert gerettet zu werden.

Ein professioneller Paartherapeut kann in dieser Situation eine Hilfe sein. Er gibt dir und dem Partner Tipps, wie du die Probleme überwinden können. Er kann Klarheit schaffen und die Diskussion lenken. So geht er auch dem Auslöser für die negativen Gefühle auf den Grund.

Es gilt also, die Dosis der Eifersucht frühzeitig zu erkennen und zu regulieren. Die Eifersucht entspringt der ganz natürlichen Trennungsangst eines Menschen. Da wir in Bezug auf unseren Partner besonders emotional sind, spielt die Definition von Eifersucht in Beziehungen eine Rolle. Das Gefühl kann jeden von uns passieren. Was wir uns jedoch merken sollten ist, dass die Dosis das Gift macht. Neid und Misstrauen in Maßen ist akzeptabel– solange sie keine Auswirkungen auf das Verhalten innerhalb der Beziehung hat. Die Gründe dafür sind dabei vielschichtig: Läuft etwas in der Beziehung nicht richtig? Oder beeinflusst die Vergangenheit unsere Gefühle? Bist du eifersüchtig, solltest du den Ursprung ergründen. Es gibt unterschiedliche Abstufungen – es gilt zu unterscheiden, um dann zu reagieren.

Hier sind unsere Tipps zusammengefasst

  • Versuche, die Ursache herauszufinden
  • Versuche, dich in deinen Partner hineinzuversetzen
  • Kämpfe an gegen den Kontrollzwang an
  • Zeige deine Grenzen auf und lasse dich nicht kontrollieren
  • Spreche offen und rational über deine Gefühle
  • Sei von dir aus offen und zeige deine Liebe

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