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Beziehung mit Narzissten und Psychopathen

Beziehung mit Narzissten und Psychopathen

Ein Narzisst sucht in seinen zwischenmenschlichen Beziehung nach ganzer Kontrolle und Perfektion, weil er nur dadurch sein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl kompensieren bzw. kontrollieren kann, indem er durch ein geschicktes Masken- und Mimenschauspiel sein Gegenüber manipuliert und versucht zu steuern. Nichts fürchtet er so sehr, als “entlarvt” zu werden, was bedeutet, dass der Schmerz, die Leere und die Einsamkeit hinter seinen Masken dem anderen in Erscheinung tritt. Das wäre für ihn ein Gefühl wie sterben, da es ihn an die schmerzhaften Erfahrungen aus der Kindheit erinnert, bei denen er oft mit seinem Scham, seinen Niederlagen und seiner Frustration von den engsten Bezugspersonen alleine gelassen wurde. Nichts befürchtet er mehr – und deshalb setzt er heute als Erwachsener alles daran, diese schmerzlichen Gefühle nie wieder fühlen zu müssen.

Dieser übertriebene Anspruch ist logischerweise in zwischenmenschlichen Beziehungen, allen voran in einer Beziehung als Paar, nicht aufrechtzuerhalten. Zu jeder reifen und intimen Beziehung gehören Konflikte, Reibungen, Selbsterkenntnis, sich zu zeigen, wie man tatsächlich ist. Doch das möchte ein Narzisst nicht, denn er fürchtet sich davor wie nochmal was. Kommt es doch zu Konflikten, was nicht zu vermeiden ist, tritt die gekränkte Wut eines Narzissten auf. Nun kann es für den Partner sehr unangenehm werden. Ein Narzisst kennt in dieser Phase keine Entschuldigung. Er reagiert mit Arroganz, Schuldprojektion, Erniedrigung und Entwertung dem Partner gegenüber. Weitere Reaktionen können Rückzug , Schweigen, Flucht und Rachegefühle sein, bis hin zum Beziehungsabbruch (der dann meist schnell bereut wird) oder der immer wiederkehrenden Drohung der Trennung.

Alleine an dieser kurzen Aufzählung kann man schon erkennen, warum Narzissten sich in Beziehungen gerne Hochsensible aussuchen. Ein Narzisst sucht und braucht ständig Bestätigung und Bewunderung und setzt dafür Masken und unechte, geschauspielerte Gefühle ein. Er ist ein wahrer Meister des Schauspiels und kann situationsbedingt innerhalb von wenigen Minuten sein Verhalten ändern. Und die Hochsensiblen, mit dem großen Einfühlungsvermögen, Verständnis und Altruismus geben ihm genau diese Bewunderung. Ein Narzisst beschimpft und entwertet während eines Konflikts seinen Partner, die hochsensible Person lässt es sich aufgrund der großen Konfliktscheu und der mangelnden Fähigkeit zur Abgrenzung gefallen. Ein Narzisst prallt mal wieder in seinem rechthaberischen und dominanten Tonfall über ein Ereignis, der Hochsensible hat eine andere Meinung dazu, traut sich aber nicht, diese zu äußern bzw. gegen den angeberischen Redeschwall anzukommen.

Als hochsensibler Mensch mit einem Narzissten in einer Beziehung zu sein ist eine ständige Herausforderung, und auch eine permanente Qual. Wenn beide in ihrem „Element“ sind, ist es wie Feuer und Wasser, wobei der Hochsensible dabei meist der Unterlegene ist. Falls es überhaupt eine Chance gibt, die Beziehung weiter zu führen, ist das nur möglich, wenn der Hochsensible lernt, sich besser abzugrenzen, sich nicht auf die Schuldvorwürfe des Narzissten einzulassen und sich algemein mehr in Richtung eines starken Ichs zu entwickeln.

Narzissten sind in der Regel sehr gewissenlos und therapieresistent. Ein ausgeprägter Narzisst wird solange wie möglich sein Masken- und Schaupiel fortsetzen. Einzig alleine bei einer tiefgehenden narzisstischen Krise, indem er zum Beispiel verlassen wird, sich immer mehr Leute von ihm abwenden, eine schlimme (berufliche) Niederlage einfährt, besteht die Chance, dass sein Schauspiel zusammenbricht und der dahinterliegende Schmerz sich Bahn schlägt. Nun kann es zu seltenen Momenten von echter Authentizität kommen und nun könnte ein sensibler und starkerPartner ihn mit seinem Mitgefühl und seinem Verständnis auffangen, ja richtig empfangen. Ein ganz anderer Mensch kommt zum Vorschein. Es können (erste) Momente von echter Nähe, Vertrautheit und Verbundenheit entstehen, nach der jahrelang getragenen (Schutz-)Masken.

In allen anderen Fällen ist für einen hochsensiblen Menschen wohl eher ratsam, die Notbremse zu ziehen, einen letzten Rest Selbstfürsorge und Kraft aufzubringen, um sich aus einer giftigen Beziehung mit einem Narzissten zu lösen (auch wenn dabei die gekränkte Wut eines Narzissten geweckt wird). Nach einigem Abstand, trotz all der erfahrenen Kränkungen und Enttäuschungen, mag es sogar einem gelingen, darüber nachzudenken, was man aus dieser Beziehung über sich selbst gelernt hat, welche Reifung in der Persönlichkeit nun eintreten kann oder auch schon eingetreten ist. Eine (ehemalige) Beziehung mit einem Narzissten auch als Chance zum Wachsen zu sehen.

Scheinbar verlieben sich manche von uns immer wieder in „Arschlöcher“, Männer oder Frauen, die emotional wenig bis gar nicht verfügbar sind. Menschen, die überhaupt nicht zu uns passen und mit uns emotional überhaupt nicht auf der gleichen Stufe sind. Oft erlebe ich, dass es sich hierbei meist um Empathen handelt, also um sehr feinfühlige Menschen, die immer und gerne für andere da sind , aber viel zu wenig für sich selbst. Leider ist es auch oft so, dass man nach einer Beziehung mit einem Narzissten nicht reflektiert an die Sache herangeht. Man schließt das Thema schnell ab unter: „Er war der Teufel und ich die gute Seele , die nie etwas falsch gemacht hat. Dementsprechend muss ich nicht an mir arbeiten und kann froh sein, dass es vorbei ist.“ Aber das ist der falsche Weg, der uns dann oft direkt in die nächste ungesunde Beziehung führt.

Natürlich stecken wir anfangs in der Phase „Er ist böse, ich bin gut“. Wir sind wütend und können es nicht fassen. Diese Phase ist ganz normal und hilft uns dabei abzuschließen oder loszulassen. Diese Phase sollte aber nur eine von vielen sein, um die Beziehung und Erfahrung zu verarbeiten. Leider liest man häufig, dass manche in genau dieser Phase stecken bleiben. Sie beschäftigen sich danach weder genauer mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, noch damit, wie sie entsteht. Sie sehen Narzissten einfach als Monster und verbreiten das auch überall. In sich selbst schauen sie dabei nicht. Das ist ein großer Fehler, denn das sind dann oft die Frauen, die Monate später wieder an den nächsten Narzissten geraten und somit in einem ewigen Teufelskreis an ungesunden Beziehungen feststecken. Es muss natürlich nicht immer ein Narzisst sein, natürlich gibt es auch genug bindungsunfährige Männer da draussen, die sie genau so anziehen. Aber warum ist das so?

Oft spotten Männer an Stammtischen: „Frauen wollen eh immer nur die Arschlöcher, uns liebe Männer beachten sie kaum.“ Jeder hat diesen Spruch schon einmal gehört. Und Ladies, jetzt mal Hand aufs Herz- ich wette viele von euch finden gute und normale Männern langweilig. Sie reizen euch kaum bis gar nicht und werden schnell in die Freundeszone gesteckt. Vielleicht sehen sie nicht aus wie ein Adonis, sind vorsichtig und vielleicht auch ein etwas spießig. Diese Männer beachtet man kaum, schenkt ihnen nie Aufmerksamkeit. Manche Frauen ekeln sich sogar vor solchen Männern. Woher kommt das? Wären diese Männer für uns Empathen nicht genau das richtige? Männer die emotional verfügbar und gesund sind? Die in einem guten Elternhaus aufgewachsen sind, einen gescheiten Beruf ausüben und ein gutes Herz haben? Männer, die unsere Liebe erwidern würden und uns sogar mit gesunder Liebe überschütten könnten? Mit ehrlicher Liebe, Vertrauen und Treue?

Wie war das Verhältnis zu eurem Vater? Oder das Verhältnis eurer Eltern untereinander? Wir unterschätzen das immer wieder. Denn wir als Kinder haben, was Beziehungen angeht, ein sehr großes Vorbild- unsere Eltern. Das war die erste Liebesbeziehung, die wir miterlebt haben und genau deshalb hat sie uns geprägt. Die nächste Beziehung, die genau so wichtig ist, war die zwischen uns und unserem Vater. Hat euer Vater euch geliebt? Hat er euch das immer wieder gezeigt? Hat er euch und eure Mutter immer mit Liebe und Respekt behandelt?

Wo liegt hier der Knackpunkt? Wenn wir in unserer Kindheit von einem oder beiden Elternteilen zu wenig Liebe bekommen haben, wenn sie emotional nicht verfügbar waren, entwickeln wir als Kinder Traumas. Die brennen sich tief in uns ein. Sie sorgen für die negativen Programme, die uns dann später das Leben schwer machen. Unter anderem Leitsätze wie: Du bist dumm, du bist hässlich, du taugst zu nichts, du kannst alleine nicht auskommen, du brauchst einen Mann um die Erfüllung zu finden. Von diesen Leitsätzen gibt es noch viele mehr. Welche negativen Leitsätze habt ihr in euch? Wie oft traut ihr euch Dinge nicht zu? Wie oft lasst ihr euch wie Dreck behandeln, weil ihr tief in euch glaubt, ihr verdient es nicht besser? Diese Traumas stecken in uns. Und ohne es zu wollen, wiederholen wir das Trauma immer wieder. Eigentlich wollen wir es auflösen oder? Und eigentlich könnten wir das nur mit einem emotional gesunden Menschen oder? Aber stattdessen spulen wir in unserem Leben immer wieder das uns Bekannte ab, das wir aus der Kindheit kennen. Denn das gibt uns Sicherheit. Das kennen wir nämlich, da fühlen wir uns wohl.

Im Grunde ist es so, dass wir in Männern die Liebe unseres Vaters suchen, die wir nie bekommen haben. Wir möchten eigentlich endlich von unserem Vater gesagt bekommen: Ich liebe dich und ich bin stolz auf dich. Aber da wir das von unserem Vater nie bekommen haben, suchen wir es in unseren Partnerschafte und interessieren uns deswegen natürlich leider nur für Männer, die auf irgendeine Art und Weise den eigenen Vätern ähneln. Denn unsere Psyche will das Trauma endlich auflösen! Merkt ihr das große Problem? Wenn ihr euch einen emotional nicht verfügbaren Menschen, sucht um euer Trauma aufzulösen, wird das nie klappen können. Denn ein Narzisst wird euch nie wahre und tiefe Liebe geben können. Nicht weil er ein Monster ist, sondern weil er krank ist. Weil auch er in seiner Kindheit tiefe Wunden davongetragen hat, die nie heilen konnten. Wir sehnen uns so sehr nach Liebe, dass wir diese Sehnsucht nach außen hin ausstrahlen. Narzissten haben da ganz feine Antennen für. Denn auch wenn immer behauptet wird Narzissten hätten keine Empathie- sie fühlen mehr als ihr glaubt, sogar oft zu viel.

Das zweite Dilemma ist, dass ihr auch in einem gesunden Mann niemals die Liebe eures Vaters finden würdet. Die traurige Wahrheit ist, dass es vorbei ist. Diese Liebe werdet ihr wohl nie bekommen. Das, was das kleine Mädchen in euch wirklich möchte, das kann und konnte ihr Papa ihr nie geben. Und das wird er auch nie können. Das zu erkennen und auch zu betrauern, ist ein wichtiger Teil um heilen zu können. Denn genau vor diesem Prozess der Trauer seid ihr bislang weggelaufen und habt im außen, versucht ihr zu entkommen. Deswegen suchen wir stets „den Einen, der perfekt für uns ist. Der all unsere Wunden auflöst und uns heilt. Die Wahrheit ist, dass niemand euch das geben kann. Diese Liebe könnt ihr euch nur selbst geben. Indem ihr lernt euch selbst zu lieben und zu achten. Denn viele von euch tun das nicht. Nur deswegen können Narzissten euch so beherrschen und immer wieder eure Grenzen überschreiten. Weil tief in euch verankert ist, dass ihr nichts wert sied. Solange ihr nach dem einen, perfekten Mann für euch sucht, sucht ihr im Grunde euch selbst. Erst wenn ihr euch selbst lieben und achten könnt, könnt ihr eine gesunde Beziehung führen. Und auch erst dann haben Narzissten nie wieder eine Chance bei euch. Denn wer sich selbst liebt und achtet, der lässt sich nicht schlecht behandeln. Im Grunde halten euch Narzissten nur einen Spiegel vor. Von dem, was ihr tief in euch über euch selbst denkt. Und sie werden das so oft tun, bis ihr verstanden habt, dass die Antwort nicht im perfekten Partner liegt, sondern in euch selbst.

Wir leben im Zeitalter des Narzissmus, heißt es oft leichthin. Und tatsächlich, narzisstische Züge hat jeder von uns. Mit Lob, Anerkennung und Liebe stärken wir unser Ego. Schwierig wird es, wenn gar kein Selbstwertgefühl vorhanden ist und jemand ständig „narzisstische Zufuhr“ benötigt, um sich überhaupt wertvoll zu fühlen. Geradezu gefährlich werden können solche Menschen vor allem dann, wenn man mit ihnen eine Beziehung führen will. Wir verraten, wie ihr einen „Menschen mit narzisstischen Strukturen“ (im Folgenden nennen wir ihn kurz „Narzisst“) erkennt, und wie man am besten mit ihm umgehen kann.

Wer in eine Beziehung mit einem Narzissten gerät, glaubt am Anfang meist, den Traumprinzen oder die Traumfrau gefunden zu haben: Er trägt einen auf Händen, lässt rote Rosen regnen und betont immerzu, wie froh er ist, euch gefunden zu haben. „Love Bombing“ nennt die Psychologie diese Strategie.

Wenn am Anfang alles zu schön ist, um wahr zu sein – ist es das auch meistens“. Meist sagt einem schon ein ungutes Bauchgefühl, dass man am Haken eines Narzissten zappelt: Weil es sich komisch anfühlt, wie er einen auf den Sockel hebt („Du bist die schönste Frau der Welt), unglaubwürdig, dass er all die eigenen Hobbys teilt, zu bemüht, wenn er im Restaurant für einen mitbestellt, kurz gesagt zu schön um wahr zu sein.

Auf Wolke sieben ist es leicht, das Chaos zu ignorieren. Etwa, dass Mr. Right anderswo sehr viel verbrannte Erde hinterlassen hat: Mit seiner Firma pleite gegangen, mehrmals geschieden, mit der Ex zerstritten, zum Kind keinen Kontakt mehr. Aber das liegt natürlich nicht an ihm, typisch für Narzissten ist es, immer anderen die Schuld an den Problemen zuzuschieben. Aufmerksam werden sollte man auch, wenn man im Vergleich mit vorherigen Partnern zu gut abschneidet: „Die haben mich nur ausgenutzt , aber mit dir ist es anders.“ Ein weiteres Muster ist das Beziehungshopping: Die Glut der letzten Partnerschaft ist wohl noch warm, wenn er ein neues Liebesfeuer entfacht.

Der Grund, warum sich Narzissten oft so schnell wieder auf eine neue Beziehung einlassen oder mehrere gleichzeitig führen: „Narzissten sind wie Junkies, sie können nicht ohne narzisstische Zufuhr sein. Dass das Gegenüber für sie kein Mensch mit eigenen Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen ist, merkt man erst mit der Zeit. „Sie haben kein Wir-Gefühl. Sie suchen keinen Partner auf Augenhöhe, sondern einen Spiegel, der ihnen die eigene Großartigkeit vor Augen hält. Typisch auch, dass man im Gespräch mit ihm nicht zu Wort kommt. Er fragt nicht „Wie geht es dir?“ und vergisst wichtige Daten der Partnerin.

Ist die Honeymoon-Phase erst einmal vorbei, fahren Narzissten die Krallen aus: „Sie werten sich selbst auf, indem sie das Gegenüber manipulieren, emotional ausbeuten und abwerten. Die Person, die eben noch die Nummer eins für ihn war, sieht sich auf einmal dem Kreuzfeuer ausgesetzt. Für die kleinsten „Verfehlungen“ gibt es schlimme Szenen, in Gesellschaft fährt er einem über den Mund, kritisiert das Aussehen, Outfit oder Allgemeinbildung. Dem gilt es, schnellstmöglich einen Riegel vorzuschieben. Wehre dich gegen verletzendes Verhalten des anderen. Setzen Sie Grenzen. Aber rechne damit, dass Mr. oder Mrs. Ego es gar nicht lustig findet, wenn du Kontra gibst. Mit Kritik können Narzissten überhaupt nicht gut umgehen. Wenn man etwas anderes will als sie, kommt es schnell zum Machtkampf.

Besonders unangehmen sind die Angriffe, mit denen der Narzisst seinen Partner oder seine Partnerin bombardiert, weil sie häufig die Achillesfersen treffen, wie zum Beispiel „Du bist so dick“, wenn man gerade mit ein paar Kilos zu viel ringt, „Du bist so unglaublich dumm“, wenn man als Kind in der Schule schlecht war. Narzissten suchen bei dem Gegenüber gezielt nach den Schwachstellen. Sie bezeichnet die Strategie als „Abrastern“ einer Person. Dagegen halten kann man nur, wenn man mit sich im Reinen und psychisch stabil ist. Stehe zu dir und dem, wie du bist. Wer ein starkes Selbstbewusstsein hat, wird von den abwertenden Bemerkungen des anderen nicht gleich zerschmettert, sondern kann sie einschätzen als das, was sie sind: verzweifeltes Bemühen um Aufmerksamkeit. Es ist ratsam, klare Grenzen zu setzen und deutlich eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Der Umgang mit Narzissten erfordert Fingerspitzengefühl und starke Nerven.

Während man über kleine Sticheleien eventuell noch hinwegsehen und Machtkämpfe überleben kann, gibt es noch schlimmere Methoden, mit denen Menschen mit sehr narzisstischen Strukturen ihre Opfer in Beziehungen quälen. Es ist die Strategie des „Gaslighting“. Die Bezeichnung geht zurück auf den 40er-Jahre-Film „Gaslight“ (deutsch: „Das Haus der Lady Alquist“), in dem ein Mann versucht, seine junge Ehefrau in den Wahnsinn zu treiben. Durch Lügen und Manipulationen soll das Opfer so verunsichert werden, dass es der eigenen Wahrnehmung nicht mehr traut. Zerstochene Reifen, unauffindbare Geldsummen, seltsame Übelkeit nach gemeinsamen Mahlzeiten, das Portfolio ist vielfältig. Manche haben aufgrund solcher Manipulationen sogar Selbstmordversuche begangen.

Nicht nur, dass extreme Narzissten mit der Selbstwahrnehmung ihres Partners spielen – dazu kommt oft noch, dass die diese Personen versuchen, den Partner vor anderen als unglaubwürdig, albern oder sogar böse darzustellen oder die Beziehung nach außen abzuschotten, indem Freunde, Bekannte oder die Familie als schlechter Umgang dargestellt werden.

Psychologen sind der Meinung, dass sich in narzisstischen Beziehungen häufig die passenden Partner finden, dass sich oft ein Narzisst und ein „depressiv-minderwertiger“ zusammentun. Der schwächere Part bezieht seine Zufuhr daraus, den anderen zu bewundern. Jeder von uns kann auf einen Narzissten reinfallen, auch seelisch stabile Menschen. Auf keinen Fall dar man sich daraus einen Vorwurf machen. Die Schuld für eine verkorkste Partnerschaft mit einem Narzissten allein bei sich selbst zu suchen, wäre sehr verkehrt. Das bringt nichts. Narzissten sind häufig nicht beziehungsfähig. Menschen, denen es allein nicht gelingt, aus dem Labyrinth dieser dysfunktionalen Liebe herauszufinden, sollten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Narzissten können sich nicht ändern. Wer beschließt, sich von ihm/ihr zu trennen, sollte sich gut vorbereiten. Wenn man ihm den Ego-Sauerstoff abdreht, wird er nämlich unangenehm. Man müsse mit Aggression, Stalking und sonstigem rechnen. Ein Narzisst muss immer recht haben, eine Trennung, die nicht von ihm ausgeht, wird ihn daher sehr verletzen. Vorwürfe gegen ihn, etwa in einem Scheidungsprozess oder Sorgerechtsstreit, müsse man gut belegen können. Narzissten gelingt es oft, Mediatoren oder Richter für sich einzunehmen, sodass das Opfer dann als der Täter dasteht.

Soziopathen sind schwer auf den ersten Blick zu erkennen. Sie können sich gut verstellen und sind sozialisiert. Ihr rechtswidriges und korruptes Verhalten fällt nur in bestimmten Situationen auf. Oftmals sind sie jedoch der Auslöser für Konflikte und sehen ihr Fehlverhalten nicht ein.

Soziopathen haben viele Gemeinsamkeiten mit Narzissten. Ihnen selbst schreiben sie einen großen Wert zu, andere Menschen werten sie wiederum ab. Sie beanspruchen Berichten nach die Zeit ihrer Mitmenschen und nutzen diese zu ihrem Vorteil aus. Eigene Fehler können sie nicht zugeben, machen aber andere dafür verantwortlich.

Soziopathen könnte man auch als notorische Lügner bezeichnen. Sie haben keine Probleme damit, anderen Menschen ins Gesicht zu lügen, um das zu bekommen, was sie wollen. Fliegen ihre Lügen auf, streiten sie diese diszipliniert ab.

Soziopathen sind sehr unzuverlässig und sprunghaft. Sie reagieren oft impulsiv und können ihr Verhalten nicht kontrollieren. Sie wechseln häufig die Arbeitsstelle, da sie sich mit ihrem Verhalten schnell Feinde machen und sich nicht an die fixen Arbeitszeiten halten können. Sie können weder für sich noch für andere Verantwortung übernehmen. Verpflichtungen und Erwartungen können sie auch nicht hinterhergehen. Auch mit Finanzen können sie nicht umgehen. Sie leben in den Tag hinein und machen sich nur wenig Gedanken über die Zukunft.

Obwohl Soziopathen ihre Mitmenschen oft in unangenehme Situationen bringen, empfinden sie kein Gefühl der Reue. Sie fühlen sich nie schuldig. Die Gefühle ihrer Mitmenschen sind ihnen völlig egal. Genauso wenig empfinden Soziopathen Scham. Begeben sie sich in eine unangenehme Situation, ist ihnen die Situation nicht peinlich, selbst wenn sie dafür verantwortlich gemacht werden.

Soziopathen beherrschen das Spiel der Manipulation. Sie sind Meister darin ihre Mitmenschen für den eigenen Vorteil zu manipulieren und zu betrügen. Doch auch wenn sie keinen Vorteil aus ihrer Manipulation haben, interessiert es sie, ob andere Menschen auf sie hereinfallen. Sie manipulieren, weil sie Spaß daran haben. Soziopathen haben kein Gefühl dafür, was richtig oder falsch ist. Sie verhalten sich oft anstößig, ohne dass ihnen ihr schlechtes Verhalten bewusst ist. Oft halten sie sich unter Gleichgesinnten auf, die ähnlich denken wie sie selbst. Ihr Verhalten kommt ihnen daher normal vor. Müssen sie beispielsweise aus beruflichen Gründen diesen Kreis verlassen, fallen sie mit ihrem anormalen Verhalten auf.

Es ist Soziopathen unmöglich aus ihren Fehlern zu lernen. Sie glauben, dass sie schlauer als ihre Mitmenschen sind und gehen deshalb gerne Risiken ein, die ein normaler Mensch nicht eingehen würde. Dieses Verhalten wiederholen sie immer wieder, auch wenn sie regelmäßig damit nicht erfolgreich sind.

Daher sind Soziopathen auch sehr risikofreudig. Auch wenn sie schon unzählige Male bei einem Einbruch erwischt wurden, versuchen sie es immer weiter. Sie haben keine Furcht vor Autoritäten. Geraten sie in enge Situationen, bringt sie nichts aus der Fassung. Auf Brutalität und Drohungen reagieren Soziopathen mit Kälte und Ignoranz. Soziopathen haben allgemein ein kleineres Gefühlsspektrum als normale Menschen. Sie empfinden weder Liebe noch Mitgefühl. Viele Gefühle die ihren Mitmenschen vertraut sind, sind ihnen völlig fremd. Das rührt oft aus einer schweren Kindheit. Wenn sie in der Vergangenheit misshandelt und gequält wurden, wurde auch ihnen kein Mitleid zuteil. Dieses Verhalten wenden sie nun auf ihre Mitmenschen an. Sie kennen es nicht anders. Viele Soziopathen sind exzentrisch. Sie lieben die Darstellung und grenzen sich ständig von ihren Mitmenschen ab. Sie unterscheiden sich vom Normalbürger und sind stolz auf ihre Andersartigkeit. Diesen Unterschied stellen sie immer wieder heraus. Soziopathen sind nicht fähig, sich selbst und ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Sie können nicht einschätzen, wie sie auf andere wirken und welche Konsequenzen das Verhalten mit sich bringt.

Werden sie für ihre Taten kritisiert, fühlen sie sich angegriffen und reagieren dementsprechend. Oft werden sie aggressiv bis die Situation außer Kontrolle gerät. Es ist daher schwer einen Soziopathen auf Probleme anzusprechen.

Soziopathen sehen keinen Sinn und keinen Vorteil darin, Freunde zu haben. Wenn sie Freundschaften haben, sind diese in fast allen Fällen oberflächlich und nicht langfristig. Das kann sich ändern, wenn sie in eine Notlage geraten und auf andere Menschen angewiesen sind. Dann werden sie auf ihre manipulative Art versuchen, Freundschaften zu schließen.

Dein Bauchgefühl ist wohl der beste Ratgeber, um einen Soziopathen zu identifizieren. Kommt dir dein Gegenüber komisch oder gar bedrohlich vor, solltest du den Kontakt mit dieser Person vermeiden. Auch Autoritätspersonen können Soziopathen sein. Verhält sich ein Lehrer, ein Arzt oder ein Beamter deiner Meinung nach nicht seiner Rolle entsprechend und nutzt seine Position sogar aus, solltest du deine Bedenken äußern und dir Unterstützung suchen.

Um einen Menschen als ohne Gewissen zu enttarnen, musst du das Verhalten deiner Mitmenschen reflektieren. Lügt dich eine Person ständig an, versucht sie dich zu manipulieren oder spielt sie sogar Spielchen mit dir, distanziere dich von dieser Person. Auch wenn dir jemand übertrieben viel schmeichelt, solltest du hellhörig werden. Versuche herauszufrinden, wieso diese Schmeichelei stattfindet.

Wenn du selbstbewusst und stark auftrittst, machst du es Soziopathen schwerer dich zu manipulieren. Versuche auch deine Körpersprache und Gestik selbstsicher aussehen zu lassen, um dem Soziopathen keine Schwächen zu zeigen. Auch mit Rhetorik und einer starken Stimme kannst du Soziopathen auf Abstand halten. Indem du dem bohrenden Blick des Soziopathen standhältst, spiegelst du sein Verhalten und zeigst Standhaftigkeit. So symbolisierst du ihm, dass du kein einfaches Opfer bist.

Wenn du mit Soziopathen umgehen musst, solltest du deinen Selbstwert kennen. So bietest du weniger Angriffsfläche und lässt dich von dem Soziopathen nicht klein machen. Setze Grenzen und mache dir deine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse bewusst. Äußere deine Meinung, aber rechtfertige dich nicht. Bleibe sachlich und klar. Formuliere kurze und präzise Sätze, um deinen Standpunkt zu verdeutlichen ohne unsicher rüberzukommen.

Auch wenn du Mitleid mit einem Soziopathen hast, weil er in der Vergangenheit vielleicht kein leichtes Leben hatte, solltest du vorsichtig sein. Hilf ihm keinesfalls dabei, seine Ziele durchzusetzen. Schütze dich lieber selbst gegen eine mögliche Manipulation. Ein Soziopath hat wie jeder andere eine Verantwortung seinen Mitmenschen gegenüber und kein Recht das auszunutzen.

Wenn du die Möglichkeit hast einem Soziopathen aus dem Weg zu gehen, solltest du dies immer tun. Das Verhalten eines Soziopathen ist unberechenbar und kann dir gefährlich werden. Du solltest dich daher in Sicherheit bringen, solange es möglich ist. Handelt es sich bei dem Soziopathen um eine Autoritätsperson, ist das natürlich nicht so einfach. Vermeide dennoch dich von dieser Person abhängig zu machen und nimm nur Kontakt auf, wenn es nicht anders geht .

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