Testbericht: PrivateErotikkontakte.com

Ich habe mir die Seite oft angesehen und versucht, Vor- bzw. Nachteile zu finden. Ich bin manchmal etwas leichtgläubig. Aber wenn es um mein Geld geht, kann ich auch übervorsichtig sein. Die Seite ist ziemlich lang und auf den ersten Blick leicht verwirrend. Oben steht der Name der Seite. Da sieht man gleich, dass es nicht um Sandkastenbekannschaften geht.

Die breite Zeile darunter sieht so aus wie drei Karteikarten – beschriftet mit ‘FOLGEN‘, ‘PRIVATE EROTIKKONTAKTE‘ und ‘MEHR‘. Allerdings kann man hier nichts anklicken und die Überschriften deuten einfach nur die senkrechte Strukturierung der Seite an.

In der linken Spalte wird für die zugehörige Seite auf Facebook geworben. Allerdings ist der letzte Eintrag fast drei Jahre alt. Aktualität sieht anders aus.

In der mittleren Spalte stellen sich über 20 Frauen kurz vor. Es gibt übrigens nur Frauen, keine Männer. Nach dem Anklicken eines Bildes bekommt man den kompletten Text zu sehen – und wird mit einem breiten Button dazu verleitet, den Versuch zu unternehmen, die Person kennenzulernen. Es erscheint eine kleine Anmeldemaske. Noch vor der Anmeldung lohnt es sich, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu studieren. Da findet man dann nämlich sehr wichtige Details:

‘… bis zu eventuell realen Treffen … mit realen Profilen aber auch mit von HQ erstellten und betriebenen Profilen. Die … sind ausschließlich zur Auslebung von virtuellen und erotischen Fantasien gedacht und es sind keine realen Treffen möglich. Die kostenpflichtige Kommunikation … vergnügen. Die CUser werden von Operatoren betrieben … und dienen der reinen Unterhaltung sowie auch zur Qualitätssicherung und Service Tests. Reale Treffen oder ähnliches sind nur mit realen Usern möglich.‘

Also meine Erfahrungen sagen mir: Das ist unfair gegenüber dem zahlenden Kunden und eindeutig PrivateErotikkontakte.com Abzocke!

Rechts auf der Seite verlocken weitere Bilder den Kunden dazu, eine weitere Seite desselben Betreibers aufzurufen.

Noch etwas zu den Kosten. Kostenlos gibt es hier nur die Registrierung, das Ansehen anderer Profile – und die Enttäuschung. Um mit anderen Kunden zu kommunizieren, ist man gezwungen, auf die kostenpflichtige Version umzusteigen.